Wir feiern den Pride Month.
Jeder Mensch darf stolz auf sich sein und zwar nicht nur im Juni. Aber warum gibt es dann einen speziellen Pride Month? Und warum ausgerechnet der Juni?
Pride heißt Stolz. Soweit sind wir uns einig. Mit Pride verstehen wir also den Stolz auf sich selbst, den wir gegenüber anderen nicht verbergen. Aber das geht doch ganzjährig. Warum tummeln sich die CSDs und Pride Parades denn alle im Juni?
Der Grund dafür liegt mehr als fünfzig Jahre zurück. 1969 gab es den ersten bekannten Aufstand queerer Menschen auf der Christopher Street in New York, nach Jahren und Jahrzehnten an gewalttätiger Unterdrückung: Am 28. Juni 1969 wollte New Yorker Polizei eine Razzia in einer Gay Bar durchführen, wogegen sich die queeren Gäste der Bar gewehrt haben. Ein Jahr danach wurde die Pride Week ausgerufen, die sich bis heute weiterentwickelt. Mittlerweile gibt es sie nicht nur in den USA, auch in vielen deutschen Städten wird eine Pride Parade bzw der Christopher Street Day veranstaltet. Damit nicht alle am selben Sonntag stattfinden, verteilen sie sich bis in den Juli. An diesen Tagen demonstrieren die Menschen für die Rechte der Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans-, Cis-, Inter- und queeren Personen auf der ganzen Welt. Gleiche Rechte, Respekt und Akzeptanz sind die Kernforderungen.
Und was hat es mit dem Regenbogen auf sich
Es gibt mittlerweile für jede Gruppe innerhalb der queeren Community eine eigene Flagge. Die eine, unter der sich alle vereinen, wird jedoch auch in Zukunft immer der Regenbogen-Pride-Flag sein.
Mit der bunten Fahne bist du für diesen Anlass bestens gekleidet, denn jede Farbe hat eine besondere Bedeutung: Rosa steht für Sexualität, Rot für das Leben, Orange für Gesundheit, Gelb für Sonnenlicht, Grün für Natur, Türkis für Kunst, Blau für Frieden und Violett für Spiritualität.
Die LGBTQIA+ Community ist eine bunte Mischung aus wundervollen Menschen. Egal ob du dich dazu zählst oder an diesem Tag als Ally deine Solidarität zeigst, Hauptsache ist, du bist dabei!